Walther Rauff war ein deutscher SS-Offizier und Kriegsverbrecher während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 19. Juni 1906 in Köln geboren und schloss sich früh der NSDAP und der SS an.
Rauff war an der Entwicklung von mobilen Gaskammern beteiligt, die während des Holocausts eingesetzt wurden. Diese speziellen LKW, bekannt als "Gaswagen", wurden verwendet, um Menschen in abgeschlossenen Räumen zu töten, indem sie das ausgeatmete Kohlendioxid zurück in den Laderaum leiteten. Diese Methode wurde vor allem im Osten, insbesondere in Polen und Russland, angewendet.
Nach dem Krieg schaffte es Rauff, in mehrere Länder zu fliehen, darunter Syrien, Chile und Ecuador. In Chile arbeitete er für das Geheimdienst- und Sicherheitsgremium der Regierung. Im Jahr 1962 wurde er schließlich von den westdeutschen Behörden gefasst und angeklagt, konnte jedoch entkommen, bevor er vor Gericht gestellt wurde.
Walther Rauff starb am 14. Mai 1984 in Santiago de Chile. Er war einer der wenigen hochrangigen Nazis, die nie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurden.
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